diagnosen

gitta, 13.Juli.2008


vom 13.Juli 2005 liegen zwei divergierende Diagnosen vor:

die diagnose des neurochirurgen am 13.7.05: v.a.low grade astrozytom - weiter - "herr pavlovic möchte sich unbedingt von herrn prof.knosp operieren lassen."
alex kannte bis dahin herrn prof.knosp nicht - dieser war aber der grund warum die operation erst drei monate später erfolgte. mit sicherheit hätte ein anderer chirurg dieser abteilung ebenfalls die operation geschafft, da wie es alex unter anderem damals versichert wurde, es sich um einen routineeingriff handeln wird.es ist nicht leicht dies zu verstehen, denn die zeit bis zur op hatte alex nahezu jeden tag epianfälle (trotz steigerung der medikamente) und einige krankenhausaufenthalte.

die diagnose der radiodiagnostik am 13.7.05 : "das morphologische bild in zusammenschau mit 25.6.05 spricht eher noch für einen WHO Grad II Tumor, die spektroskopie jedoch bereits für einen WHO Grad III Tumor."

schon am 11.7.05 schreibt die nuklearmedizin nach einer pet untersuchung - "beurteilbarkeit gut" und die darauffolgende diagnose weist auf eine höhergradigkeit hin.auch in späteren diagnosen finde ich immer wieder die diagnose von einem höher gradigen tumor. die neurochriurgie hat bis zum tag der op jedoch auf allen diagnosen: "low grade astrozytom"

bei einem gespräch nach der op mit alex´s behandelnden neurochrirugen versicherte mir dieser allerdings, dass die hochgradigkeit "nicht beurteil- und erkennbar" war und erst bei der operation festgestellt werden konnte. von diesem gespräch hat alex von mir nie erfahren.

mag schon sein, dass auch eine frühere operation alex nicht hätte retten können, trotzdem ist es nicht notwendig patienten mit solchen diagnosen so lange auf eine operation warten zu lassen.

die einträge vor dem 18.7.05 hat alex bewusst oder unbewusst gelöscht - ab dem 18.7.05 ist seine geschichte nach wie vor dokumentiert.